
83digDM+30digNE+28digKE
D01. Anmerkung
D01. Anmerkung:
Vor etwa 70 Jahren soll ein bedeutender britischer Politiker einmal gesagt haben,
dass er keiner Statistik traut, die er nicht selbst gefä....t hat. Und einige Jahrzehnte
früher und etwas weiter östlich meinte ein anderer bedeutender Politiker:
''Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.''
Wie ich bereits schrieb, ''Wenn den Bauplänen der megalithischen Ringanlagen ein
genormtes Maß zugrunde liegt, kann dessen Länge durch Messungen und statistische
Auswertungen recht genau ermittelt werden.''
Bisher vertraute auch ich darauf, dass die von A. Thom schon vor Jahrzehnten
veröffentlichten Datensätze der Steinringe, die als Argument für die Megalithische
Yard Hypothese dienen, von Experten gründlich untersucht wurden.
Um brauchbare mathematische Argumente zu liefern, dass es einst dieses
Megalithische Yard gab und dass es praktisch genutzt wurde, haben bereits
eine ganze Reihe renomierter Wissenschaftler statistische Untersuchungen
mit Alexander Thom's Meßwerten durchgeführt oder diese überprüft.
Hierbei wurden weitere Aussagen zu möglichen Längenmaßen gemacht.
Beispielsweise:
Autor | Aussage | daraus |
ermitteltes | ||
MY in cm | ||
A. Thom(1955) | 2,715 ft (Megalithic Yard) | 82,7532 |
A. Thom | 7,743 ft (Megalithic Quanta) | 82,602324 |
Mid Clyth | 20 MY / 7 = 7,77 ft(Megalithic Quanta) | 82,89036 |
Dr. AS Thom(1970) | 2,5MY=6.802± ,002ft(Megalithic rod von Carnac) | 82,929984 |
A. Thom (1967) | 2,722 ± ,002 ft (Megalithic Yard) | 82,96656 |
2 ft 8inch 19/32inch - 2 ft 8inch 23/32inch Abweichung 1/11inch |
82,788125 - 83,105625 0,230909 |
|
MacKie | 6 MY = 16,32 ft | 82,9056 |
Fletcher (1968) | 108 Egyptian double remen( 2,42 ft) = 96 MY | 82,9818 |
2,5 MY = 100 megalithic inch | ||
MacKie | 2,690 ft | 81,997 |
Fletcher | 52,158 cm x 2 x 108 = 96 MY | 117,67 cm ! |
Burl (1976) | 7,740 ft | 82,57032 |
(Q#40) |
Außerdem geht man, oft unausgesprochen, davon aus:
- dass unsere Vorfahren beim Bau ihrer Steinringe trotz
eines genauen Maßstabs deutlich erkennbare Messfehler
begingen.
- dass nur das MY oder Vielfache vom MY zur Ermittlung
steinzeitlicher Ringe genutzt wurden.
- dass die Differenz (z) zwischen den praktisch gemessenen
Ringdurchmessern und den errechneten Durchmessern
immer kleiner ist, als das vermutete Einmessmaß (Fathom).
Da bei den statistischen Auswertungen von A. Thom's Datensätzen aussergewöhnlich
günstige Ergebnisse für das Megalithische Yard ermittelt wurden, suchte man
anscheinend nicht mehr nach anderen möglichen Teilungen.
Daher hier eimal eine Überprüfung eines Datensatzes, der immer wieder als Argument
für A. Thom's Megalithische Yard Hypothese herangezogen wird.