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D01. Anmerkung

 

D01. Anmerkung:

Vor etwa 70 Jahren soll ein bedeutender britischer Politiker einmal gesagt haben,
dass er keiner Statistik traut, die er nicht selbst gefä....t hat. Und einige Jahrzehnte
früher und etwas weiter östlich meinte ein anderer bedeutender Politiker:
''Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.''

Wie ich bereits schrieb, ''Wenn den Bauplänen der megalithischen Ringanlagen ein
genormtes Maß zugrunde liegt, kann dessen Länge durch Messungen und statistische
Auswertungen recht genau ermittelt werden.''

Bisher vertraute auch ich darauf, dass die von A. Thom schon vor Jahrzehnten
veröffentlichten Datensätze der Steinringe, die als Argument für die Megalithische
Yard Hypothese dienen, von Experten gründlich untersucht wurden.

Um brauchbare mathematische Argumente zu liefern, dass es einst dieses
Megalithische Yard gab und dass es praktisch genutzt wurde, haben bereits
eine ganze Reihe renomierter Wissenschaftler statistische Untersuchungen
mit Alexander Thom's Meßwerten durchgeführt oder diese überprüft.
Hierbei wurden weitere Aussagen zu möglichen Längenmaßen gemacht.
Beispielsweise:

Autor Aussage daraus
    ermitteltes
    MY in cm
A. Thom(1955) 2,715 ft (Megalithic Yard) 82,7532
A. Thom 7,743 ft (Megalithic Quanta) 82,602324
Mid Clyth 20 MY / 7 = 7,77 ft(Megalithic Quanta) 82,89036
Dr. AS Thom(1970) 2,5MY=6.802± ,002ft(Megalithic rod von Carnac) 82,929984
A. Thom (1967) 2,722 ± ,002 ft (Megalithic Yard) 82,96656
  2 ft 8inch 19/32inch - 2 ft 8inch 23/32inch Abweichung 1/11inch 82,788125 - 83,105625
0,230909
MacKie 6 MY = 16,32 ft 82,9056
Fletcher (1968) 108 Egyptian double remen( 2,42 ft) = 96 MY 82,9818
  2,5 MY = 100 megalithic inch  
MacKie 2,690 ft 81,997
Fletcher 52,158 cm x 2 x 108 = 96 MY 117,67 cm !
Burl (1976) 7,740 ft 82,57032
   

(Q#40)

 Außerdem geht man, oft unausgesprochen, davon aus:
- dass unsere Vorfahren beim Bau ihrer Steinringe trotz
  eines genauen Maßstabs deutlich erkennbare Messfehler
  begingen.
- dass nur das MY oder Vielfache vom MY zur Ermittlung
  steinzeitlicher Ringe genutzt wurden.
- dass die Differenz (z) zwischen den praktisch gemessenen
  Ringdurchmessern und den errechneten Durchmessern
  immer kleiner ist, als das vermutete Einmessmaß (Fathom).

Da bei den statistischen Auswertungen von A. Thom's Datensätzen aussergewöhnlich
günstige Ergebnisse für das Megalithische Yard ermittelt wurden, suchte man
anscheinend nicht mehr nach anderen möglichen Teilungen.

Daher hier eimal eine Überprüfung eines Datensatzes, der immer wieder als Argument
für A. Thom's Megalithische Yard Hypothese herangezogen wird.

 

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als Argument für A. Thom's Megalithische Yard Hypothese herangezogen wird:

 



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